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Oratorien – Magnificat D-Dur von Johann Sebastian Bach
Aufführung: 2004
Bach komponierte die erste Fassung des Werkes in Es-Dur zum 2. Juli 1723 für
das Fest Mariae Heimsuchung (noch ohne die vier weihnachtlichen Einlagesätze.)
Für eine Wiederaufführung am ersten Weihnachtsfeiertag 1723 ergänzte er das
Werk dem Anlass entsprechend um vier weihnachtlichen Sätze. Der vierte
Einlagesatz ist nur fragmentarisch überliefert, da er aber in der Kantate BWV
110 „Unser Mund sei voll Lachens“ in Satz 5 parodiert ist, kann er
rekonstruiert werden. Etwa sieben Jahre später ließ Bach diese vier Sätze weg
und transponierte das Werk nach D-Dur, hierbei änderte er die instrumentale
Besetzung und entschärfte die harmonisch kühnere Fassung von 1723 in
zahlreichen Details.
Als einzige Magnificat-Vertonung steht dieses Werk in Bachs
Gesamtschaffen einzig da. Die einzelnen Sätze sind ungewöhnlich kurz.
Bemerkenswert ist auch, dass Bach nur sehr selten eine fünfstimmige
Vokalbesetzung verlangt; das Magnificat ist also nicht allein durch seine
lateinische Sprache, sondern auch von der Besetzung her in größerer Nähe zur
h-moll-Messe als andere Werke.
Hier eine kurze
Hörprobe.
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