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Oratorien - "Ein deutsches Requiem"
von Johannes Brahms


Aufführungen: 1993 - 1998 - 2003

Portrait: Johannes Brahms Der festgelegte Text der lateinischen Totenmesse, des Requiems also, ist ein Bittgebet, das den Verstorbenen begleitet, ihm gilt und ihm helfen soll, zur Erlösung zu gelangen. Ganz anders geht Johannes Brahms mit der Idee seines Requiems um. Nicht die Verstorbenen brauchen Hilfe und Trost, sondern die Hinterbliebenen.

Seine Textauswahl ist eine Zusammenstellung aus Schriftstellen des Alten und Neuen Testamentes sowie der Apokryphen, deren Aussagen von der Linderung des Leids der Trauernden bis zur Mahnung reichen, die Tatsache des Todes als Konsequenz in unser Leben einzulassen.

Das Deutsche Requiem ist keine Trauermusik. Der zentrale Gedanke des Werks ist nicht die ewige Ruhe der Toten, sondern vor allem der Trost derer, "die da Leid tragen"; eine Musik also vor allem für die Lebenden.

Hier eine kurze Hörprobe (Konzerthalle am 31. Oktober 2005).
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