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Oratorien - "Jahreszeiten"
von Joseph Haydn


Aufführungen: 2007

Portrait: Joseph Haydn Die "Jahreszeiten" von Joseph Haydn wurden in den Jahren 1799/1800 komponiert und am 24. April 1801 erstmals in Wien aufgeführt. Das Oratorium ist wie sein Schwesterwerk, die "Schöpfung" vom Händelschen Oratorium inspiriert. Mit dem war Haydn während seiner Englandaufenthalte in den 1790er Jahren direkt in Berührung gekommen. Es wurde aber auch schon seit den 1770er Jahren in Wien gepflegt, bekanntlich durch die "Gesellschaft der associirten Cavaliers".

Hauptinitiator war der Diplomat und Hofbibliothekar Gottfried van Swieten, dessen bleibende Leistung die kongenialen Textbücher der beiden Haydn-Oratorien sind. Den Urtext zur "Schöpfung" hatte Haydn bekanntlich als ein liegengebliebenes Oratorienlibretto für Händel aus England mitgebracht. "Die Jahreszeiten" basieren auf dem zwischen 1726 und 1730 entstandenen Blankverspoem "The Seasons" von James Thomson. Von Rousseau, Wieland und Lessing hochgeschätzt, gilt dieses als ein Schlüsselwerk der europäischen Aufklärung, wiewohl der Autor auch ein geachteter Theaterdichter war und mit der patriotischen Hymne "Rule, Britannia" die Zeiten überdauert hat.

Die Frankfurter ökumenische Kantorei führte diese Oratorium erfolgreich am Sonntag dem 23. September 2007 in der Marienkirche Frankfurt (Oder) anlässlich ihres 30jährigen Bestehens auf.

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